Das Jubiläumsturnier anläßlich des 25-jährigen Bestehens der Sparte Schach des Betriebssportverbandes Kiel am 16.03.2002.

 

Bei unserem 40jährigen Jubiläum im Herbst 1999 hatten wir Gelegenheit unsere guten Kontakte zu den nördlichen Betriebssportverbänden auffrischen. Im Gegenzug hatte uns SF Günter Liebenberg zu seinem Jubiläumstumier am 16.3.2002 nach Kiel eingeladen.

Frühzeitig hatten wir eine Achter-Mannschaft gemeldet, die aus einer Mischung aus Funktionären der Fachvereinigung und Spielern von Dresdenia bestand. Zur Mannschaft gehörten:

(1.Reihe v.r.n.l.) Hans-Günter Landskron, Hartmut Mahlkow, das Ehepaar Ketterling,  
(2.Reihe v.r.n.l.) Arefried Eppich, Hans Lücke, Eberhard Bock, und der Schreiber dieser Zeilen. 
Einen recht herzlichen Dank an SF Hartmut Mahlkow, der es übernommen hatte, unsere Fahrt organisatorisch vorzubereiten.

Während die Rentner bereits am Freitag Vormittag gemütlich mit dem Zug anreisten, hetzte die arbeitende Bevölkerung am Nachmittag hinterher. Die Gastgeber hatten uns in dem gemütlichen Hotel Berliner Hof untergebracht. Der gemeinsame Abend der Berliner Spieler am Freitag kam leider trotz vorhandener Handynummem nicht zustande. Handys haben halt nur dann einen Sinn, wenn sie auch eingeschaltet sind. So blieben die Rentner und die arbeitende Bevölkerung unter sich.

Das Jubiläumstumier begann morgens um neun Uhr in den Räumlichkeiten des Betriebssportverbandes auf dem Sportfeld. Sieben Mannschaften hatten gemeldet (2x Bremen, Hamburg, Lübeck, Kiel, Berlin, Mix). Unsere Mannschaft hatte mit Abstand das höchste Durchschnittsalter. Aber eine Berliner Mannschaft sollte man nie unterschätzen. Gespielt wurde Im Modus: 6 Runden mit einer Bedenkzeit von 20 Minuten.

Unsere Rentner sind zwar schon früh morgens mit dem Bus zum Spielort losgefahren, waren aber kurz vor 9 Uhr noch nicht zu sehen. Auf einmal waren sie auf der gegenüberliegenden Seite des Sportfeldes zu erkennen. Das Problem lag bloß darin, dass sich zwischen dem Sportfeld und dem Spielort ein Zaun befindet. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, selbst bei stolzen 130 Kilogramm Lebendgewicht.

Vormittags und nachmittags wurden drei Runden gespielt. Zur Halbzeit hatten wir zwei Siege bei einer unglücklichen Niederlage (3,5 : 4,5 gegen Lübeck) erkämpft. Vor der letzten Runde hatte Hamburg einen Minuspunkt durch ein Unentschie­den, wir zwei Minuspunkte durch die Niederlage und Becks-Bremen vier Minuspunkte, in der letzten Runde trafen wir auf Hamburg. Ein Sieg hätte uns den Tumiersieg eingebracht und durch eine Niederlage konnte wir noch auf den dritten Platz abrutschen. Es sollte an diesem Tag nicht sein, erneut wurde unglücklich 3,5 : 4,5 verloren. Trotzdem war der 2. Platz gesichert und zwar 0,5 Brettpunkte vor Becks-Bremen. Daß wir trotz meiner schlechten Leistung noch den 2. Platz erreicht haben, grenzt schon fast an ein Wunder, lediglich 2 Unentschieden aus sechs Runden habe ich erzielt; und das Wunder hieß Heide Ketterling, sie brachte es auf 6 Siege. Dazu herzlichen Glückwunsch.

Hier ist die Abschlußtabelle : 

Rangliste: Stand nach der 7. Runde
Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 Man Brt.P
1. Hamburg ** 6 7 4 8 8 11 37.5
2. FV Schach Berlin ** 6 6 8 28.0
3. Bremen 2 / Becks 2 ** 6 6 8 27.5
4. Lübeck 1 ** 4 7 7 24.5
5. Bremen 1 4 2 2 ** 6 5 23.0
6. Kiel 0 4 ** 4 2 16.5
7. Mix 0 2 2 1 2 4 ** 1 11.0

Am Samstagabend waren alle Mannschaften zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen. Ein Shanti-Chor sorgte für musikalische Unterhaltung bis in die Nacht hinein. Dabei durfte kräftig mitgesungen werden. Lieber Günter Liebenberg, das war ein prima Idee und hat uns Berlinern viel Spaß gemacht.

Am Sonntagvormittag ging der Besuch mit einem Stadtrundgang und einem Besuch im Hafenmuseum zu Ende. Das nächste Jubiläumsturnier steht im Jahre 2004 an und zwar in Bremen.

Euer Schatzmeister Klaus-Jürgen Siewert

Hier gibt's noch mehr Bilder vom Turnier !

 

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